Ribiselmarmelade selber machen
10.07.2017
Eigentlich wollten wir im Tageszentrum schon letztes Jahr Marmelade machen. Und zwar Erdbeermarmelade. Aber dann passte es nicht zusammen: das Wetter und wer wann dazu Zeit hatte. Daher machten wir heuer eine Spontanaktion daraus.
Vom Vorjahr hatten wir noch Gelierzucker und als wir einen Kübel Ribiseln geschenkt bekamen und einige mithelfen wollten, starteten wir noch am selben Tag. Denn: Lebensmittel sind wertvoll und reife Beeren halten nicht lange. Und darum geht es ja: es ist schade, wenn etwas Gutes vergammelt, und es ist schön, wenn wir stattdessen etwas Gutes daraus machen, womit wir länger Freude haben.
Manuela und Pascal wollten jedenfalls mithelfen und David später nach seinem Termin dazukommen, was sich dann leider nicht mehr ausging.
Die Johannisbeeren wurden abgerebelt und vertrocknete oder schlechte Beeren aussortiert.
Anschließend wurden die Beeren in einem hohen Topf für einige Minuten gekocht, damit sich Obstsaft bildet und die Ribisel leichter durchpassiert werden können.
Nach ca. 10 Minuten kam die „Flotte Lotte“ zum Einsatz. Sie sorgte bei Manuela und Pascal für Staunen. Dass es so ein Küchengerät gibt, haben die beiden nicht gewusst.
Das Durchpassieren war nach einigen Minuten erledigt.
Während Pascal die „Flotte Lotte“ reinigte, hat Manuela den Obstbrei mit Gelierzucker vermengt.
Nun musste die Marmelade einmal mit dem Zucker ordentlich aufkochen und schon ging es an das Abfüllen in die sauberen Schraubgläser.
Dazu wurden die Gläser heiß ausgespült und die Schraubdeckel ausgekocht. Dies ist nötig um sicherzustellen, dass die selbstgemachte Marmelade nicht durch Schimmelpilze verdirbt.
Zum Abschluss wurden die Gläser zum Auskühlen auf den „Kopf“ gestellt.
Strahlendes essbares Rot! Ein Erfolg zum Mitnehmen – je ein Glas für die Mithelfenden und ein Glas wurde für die Winterzeit zum Weihnachtskekse backen im Tageszentrum aufgehoben.
Projektverantwortliche: Dagmar Huber